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Art Brut in der Schweiz - Von den Anfängen der Sammlung bis heute

Wo?
Collection de l’Art Brut
Wann
Von 28.02.2026 bis 27.09.2026
Preis
Von
6 CHF

Die Collection de l'Art Brut feiert im Februar 2026 ihr 50-jähriges Bestehen. Die Entstehung des Begriffs „Art Brut“ geht auf die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Zu dieser Zeit begann Jean Dubuffet (1901-1985), sich parallel zu seiner eigenen künstlerischen Laufbahn für Werke zu interessieren, die nicht aus dem offiziellen Kunstbetrieb stammten, sondern von den Rändern der Kunst, die er von da an mit Leidenschaft erforschte.

Nützliche Informationen

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Adresse

Collection de l’Art Brut
Avenue des Bergières 11
1004 Lausanne

Wie geht man dorthin

Zeitpläne

Von 28.02.2026 bis 27.09.2026
Montag
11:00 - 18:00
Dienstag
11:00 - 18:00
Mittwoch
11:00 - 18:00
Donnerstag
11:00 - 18:00
Freitag
11:00 - 18:00
Samstag
11:00 - 18:00

Erwachsene (3-Tages-Pass beinhaltet das Historische Museum von Lausanne und das Römische Museum von Lausanne-Vidy)

12 CHF

AHV/IV (3-Tages-Pass beinhaltet das Historische Museum von Lausanne und das Römische Museum von Lausanne-Vidy)

6 CHF

Kinder (unter 16 Jahren), Studenten, Auszubildende, Arbeitslose

Kostenlos

Gruppen ab 6 Personen (Preis pro Person)

6 CHF

Begleitperson einer behinderten Person

Kostenlos

Montags geschlossen (ausser im Juli und August).
Feiertage: Eröffnung 11.00-18.00 Uhr.
Freier Eintritt am ersten Samstag des Monats.

Anfahrt
Bus 3, 20, 21: Haltestelle «Beaulieu-Jomini».

Mehr Informationen

Der Begriff „Art Brut“ wurde ihm im Sommer 1945 auf einer Forschungsreise in die Schweiz eingeprägt, wo er unter anderem asylrechtliche und ethnografische Sammlungen, psychiatrische Krankenhäuser und Gefängnisse besuchte. Dort traf er Psychiater, Künstler und Museumsdirektoren, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Konzepts und dem Aufbau des Kerns der Sammlung spielen sollten, die er damals initiierte. Im Laufe seiner Überlegungen und im Lichte seiner fruchtbaren Entdeckungen, die er zunächst in der Schweiz, dann in Frankreich und anderen Ländern machte, legte Jean Dubuffet, der erste Exeget der Art Brut, deren Grundprinzipien fest.

Die Schweiz fungierte also als Katalysator bei der Entstehung dieser neuen Kategorie, die es ihr ermöglichte, einerseits Arbeiten von Autodidakten in den Kunstbereich aufzunehmen und andererseits die Kunst und ihre damals gültigen Definitionen in Frage zu stellen.

Die Jubiläumsausstellung „Art Brut in der Schweiz - Von den Anfängen der Sammlung bis heute“ und die begleitende Publikation versammeln Beiträge zahlreicher Künstler und Autoren, um Dubuffets enge und dauerhafte Beziehung zur Schweiz zu erkunden - eine Beziehung, die ihn 1971 dazu veranlasste, seine Sammlung der Stadt Lausanne zu schenken, um sie langfristig zu erhalten und öffentlich auszustellen.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von über 300 Werken - Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen, Stickereien, Schriften und Assemblagen -, die alle aus den Sammlungen des Lausanner Museums stammen. Einige stammen aus dem von Jean Dubuffet geerbten Bestand, der ab 1945 aufgebaut wurde, andere wurden zwischen 1976, dem Jahr der Eröffnung, und 2025 in die Collection de l'Art Brut aufgenommen.

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