© Photo : Sandra Pointet / Vue de l’exposition "Giulia Essyad, INNARDS, CEC", 2024. Courtesy Centre d’édition contemporaine, Genève

Giulia Essyad. Other Planes

Wo?
MCBA - Musée cantonal des Beaux-Arts
Wann
Von 12.09.2025 bis 11.01.2026
Preis
Kostenlos

Zwischen digitaler Kunst und Introspektion verwandelt Giulia Essyad den Espace Projet des MCBA in ein sensorisches und spirituelles Labyrinth. Die mit dem 9. Prix Gustave Buchet ausgezeichnete Künstlerin aus Lausanne hinterfragt die Mechanismen des Begehrens und der Kommerzialisierung in einer immersiven Installation, die Technologie, Erinnerung und innere Suche miteinander verbindet.

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Adresse

MCBA - Musée cantonal des Beaux-Arts
PLATEFORME 10 - Place de la Gare 16
1003 Lausanne

Wie geht man dorthin

Zeitpläne

Von 12.09.2025 bis 11.01.2026
Dienstag
10:00 - 18:00
Mittwoch
10:00 - 18:00
Donnerstag
10:00 - 20:00
Freitag
10:00 - 18:00
Samstag
10:00 - 18:00
Sonntag
10:00 - 18:00

Kostenlos

Am 24. und 31. Dezember: 10.00-17.00 Uhr.
Geschlossen am 25. Dezember und 1. Januar.

Anfahrt
SBB Bahnhof Lausanne: 3 Gehminuten
Bus 1, 3, 21, 60: Haltestelle «Lausanne-Gare»
Bus 6: Haltestelle «Cécil»
Metro M2: Haltestelle «Lausanne-Gare»

Mehr Informationen

Giulia Essyad inszeniert und verändert ihren eigenen Körper mittels digitaler Technologien. Sie stellt die Mechanismen der Kommerzialisierung in Frage, die unser Verhältnis zum Begehren in einer von Werbung beherrschten Gesellschaft bestimmen. Mit der Fortsetzung ihrer Erkundung der Beziehung zwischen Selbstdarstellung und Innerlichkeit verwandelt die Künstlerin den Espace Projet in eine Installation, die an das Labyrinth des Bewusstseins erinnert. Neue Werke bestimmen diesen Parcours, der von vielfältigen Stimmungen geprägt ist, welche die von der Architektur aufgedrängten physischen Zwänge hervorheben. Die Künstlerin verfremdet die kommerzielle Ästhetik von Lightboxen und spielt mit den Gegensätzen zwischen ausgesprochen künstlich wirkenden Bildern und der Tiefe einer unterschwelligen spirituellen Suche. Diese Reflexion wird von einer Rückkehr zu den Wurzeln begleitet.

Die in Lausanne aufgewachsene Künstlerin findet mit dem MCBA einen erinnerungsträchtigen Ort wieder, den sie zu einer Zeit aufsuchte, als hier lediglich eine Industriebrache bestand. Das jugendspezifische Bedürfnis, Mystik zu sublimieren, weicht einer zurückhaltenden Distanzierung. So ist die Ausstellung von einem ambivalenten Gefühl der Sehnsucht geprägt – zwischen Nostalgie und Begehren.

Giulia Essyad (*1992) ist die Trägerin des 9. Prix Gustave Buchet; sie lebt und arbeitet in Genf.

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