© Photo : Sandra Pointet / Vue de l’exposition "Giulia Essyad, INNARDS, CEC", 2024. Courtesy Centre d’édition contemporaine, Genève

Giulia Essyad. Prix Gustave Buchet 2025

Wo?
MCBA - Musée cantonal des Beaux-Arts
Wann
Von 12.09.2025 bis 04.01.2026
Preis
Kostenlos

Giulia Essyad, Gewinnerin des 9. Prix Gustave Buchet 2025, inszeniert und verändert ihren eigenen Körper mittels digitaler Technologien, um die gewöhnlich mit ihm verknüpften Mechanismen von Begehren und Vermarktung zu untersuchen.

Nützliche Informationen

Adresse

MCBA - Musée cantonal des Beaux-Arts
PLATEFORME 10 - Place de la Gare 16
1003 Lausanne

Wie geht man dorthin

Zeitpläne

Von 12.09.2025 bis 04.01.2026
Dienstag
10:00 - 18:00
Mittwoch
10:00 - 18:00
Donnerstag
10:00 - 20:00
Freitag
10:00 - 18:00
Samstag
10:00 - 18:00
Sonntag
10:00 - 18:00

Kostenlos

Am 24. und 31. Dezember: 10.00-17.00 Uhr.
Geschlossen am 25. Dezember und 1. Januar.

Anfahrt
SBB Bahnhof Lausanne: 3 Gehminuten
Bus 1, 3, 21, 60: Haltestelle «Lausanne-Gare»
Bus 6: Haltestelle «Cécil»
Metro M2: Haltestelle «Lausanne-Gare»

Mehr Informationen

Die in dieser monografischen Ausstellung vereinten neuen Werke der Serie Rose Period sind für eine Installation konzipiert, die an die grenzwertige Atmosphäre eines verlassenen Einkaufszentrums erinnert. Die Serie ist der Internalität und der Darstellung der unsichtbaren Aspekte des Körpers - Schmerz, Lust, Emotionen, Gedanken und Bewusstseinszustände - gewidmet und greift auf Darstellungen zurück, die mit Medizin, Spiritualität und Pornografie verknüpft sind, drei Bereiche, die in direktem Zusammenhang mit der Internalität des Körpers stehen. Hinzu kommt ein Dialog mit den Werbesprachen, welche die Künstlerin als unsere wichtigste heutige Bildsprache betrachtet. Ausgangspunkt ist das Rosa als Farbe der Kehrseite der Haut, des lebendigen Hirns und der inneren Schleimhäute.

Mit Lightboxen, die aufgegebene Werbefragmente beleuchten, mit Selbstporträts, welche die Komplexität der Identität erkunden, und mit einem Soundtrack, der wie ein dissonanter Jingle in verlassenen Räumen klingt, erinnert die Leere der Geschäftsräume in metaphorischer Weise an die Fragmentierung der Psyche. In diesem vielgestaltigen Universum, das sich zugleich auf mittelalterliche Sagen, Popkultur und Cyborg-Ästhetik bezieht, schafft die Künstlerin Avatare ihrer selbst und verwandelt diese in ein Marketinginstrument, das überproduzierten Werbespots entspricht. Mit der Bekräftigung einer Ultra-Sinnlichkeit und der Überdeterminierung der Codes extremer Weiblichkeit lädt Giulia Essyad zu einer kritischen Dekonstruktion der Selbstdarstellung und des heutigen Körpers ein, der endlich von klassischen Schönheitsvorschriften und aufgezwungenen Normen befreit ist.

Giulia Essyad wurde 1992 in Lausanne geboren. Sie lebt und arbeitet in Genf.

Kommende Veranstaltungen

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