Fun Facts rund um die Metro in Lausanne

The Lausanner
The Lausanner
März 5, 2021

Ach, die Metro in Lausanne, was würden wir nur ohne sie tun? Denn auch wenn die vielen Höhenunterschiede in Lausanne für den Charme der Stadt sorgen und ganz leicht mit San Francisco mithalten können, können wir ganz gut darauf verzichten, völlig verschwitzt bei der Arbeit oder bei unserem nächsten Termin anzukommen. Und genau da kommt die Metro ins Spiel! Als Verbindung zwischen Ouchy-Olympique und Croisettes erleichtert die M2 den Einwohnern und Touristen in Lausanne das Leben, weil sie damit in kürzester Zeit durch die ganze Stadt kommen. Und werden Sie uns glauben, wenn wir Ihnen sagen, dass die Metro viel mehr Geheimnisse birgt, als Sie sich vorstellen können? Kommen Sie mit! Wir zeigen Ihnen 7 Fun Facts rund um die berühmte Lausanner Metro, die Sie (vielleicht) noch gar nicht kannten.

1. Es ist die einzige Metro in der Schweiz

Doch, doch, Sie haben richtig gelesen: Selbst, wenn Sie noch so gründlich danach suchen, in keiner anderen Stadt in der Schweiz finden Sie derzeit eine Metro. Beim Betreten der Metro in Lausanne kommen Sie also (ohne zu übertreiben) in den Genuss eines Privilegs, das in dieser Form in der Schweiz einzigartig ist. Und auch wenn es nur eine Metro ist, so ist es doch ein wenig komisch, wenn man darüber nachdenkt, dass die erste Schweizer Metro eigentlich noch relativ jung ist, denn die erste Linie (M1) ist 1991 und die zweite Linie (M2) im Jahr 2008 in Betrieb genommen worden.

 

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2. In der M2 werden die Haltestellen von einem alten Bekannten angekündigt

Der Nachtwächter von Lausanne, der sagt Ihnen etwas, oder nicht? Hier eine kleine Gedankenstütze: Es handelt sich um die mit über 600 Jahren älteste Tradition von Lausanne. Damals war es die Aufgabe des Nachtwächters, die Stadt vom Glockenturm der Kathedrale aus zu überwachen, heute sagt er den Bewohnern der Stadt zwischen 22:00 Uhr und 2:00 Uhr früh die Stunden an. Und damit ist er in Lausanne wirklich berühmt geworden! Wer wäre also besser geeignet, um den Fahrgästen in der Metro die Haltestellen anzusagen? Sie haben es bestimmt schon verstanden. Natürlich ist die Rede von Renato Häusler, dem derzeitigen Nachtwächter, dem Sie bei einer Fahrt mit der M2 lauschen können.

3. Die Jingles der Metro-Haltestellen haben alle eine Bedeutung

Wenn Sie schon mal in Lausanne gewesen sind, erinnern Sie sich bestimmt an die Geräusche kurz bevor die Haltestellen der M2 angesagt werden. Wussten Sie, dass diese Jingles nicht zufällig ausgewählt wurden? Jedes dieser Geräusche gehört zur jeweiligen Haltestelle. Somit ist es kein Zufall, dass Möwengeschrei in Ouchy erklingt, das klassische Tschutschu am Bahnhof zu hören ist und die Haltestelle Riponne-Maurice-Béjart von Tanzschritten angekündigt wird! Wenn Ihnen das bislang noch nicht aufgefallen ist, achten Sie beim nächsten Mal darauf. Ihre Fahrt mit der Metro bekommt dadurch eine ganz andere Dimension.

4. Die M2 fährt ohne Fahrer

Und dabei ist es gar kein magischer Zug nach Hogwarts, sondern tatsächlich die Realität! Bei der ersten Fahrt mit der M2 ist man vielleicht noch überrascht, denn der Bereich, der in der normalen Metro dem Fahrer vorbehalten ist, wird von durchsichtigen Glasscheiben ersetzt. Bestimmt fragen Sie sich jetzt: Aber wie ist das denn möglich? Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach, es handelt sich um eine automatische Metro! Und damit ist Lausanne auch die weltweit kleinste Stadt, in der es eine solche Metro gibt. Ist das nicht beeindruckend?

5. Es ist möglich, auf der Metro spazieren zu gehen

Nicht, dass wir uns falsch verstehen, an uns ist kein James Bond verloren gegangen, denn man kann selbstverständlich nicht auf der Metro herumspringen. Man kann jedoch einen Spaziergang zwischen den Haltestellen Délices und Ouchy machen, der genau über den Metrotunnel im Boden führt. Dieser Weg heisst Promenade de la Ficelle und ist somit nach der Standseilbahn benannt, mit der die Lausanner vom Bahnhof zum See fahren konnten und die inzwischen von der Metro ersetzt wurde. Man kann mit der Ficelle also immer noch zum See gelangen, heute allerdings zu Fuss. Eine kleine Anspielung für die Nostalgiker unter uns!

©Madeleine et Elisabeth Fontannaz, Les contrôleurs du funiculaire à la station d’Ouchy, photographie, vers 1940 ©Madeleine et Elisabeth Fontannaz, Les contrôleurs du funiculaire à la station d’Ouchy, photographie, vers 1940

6. Eines der häufigsten Wahrzeichen von Lausanne auf Instagram

Allerdings nicht an beliebigen Stellen. Für DEN perfekten Schnappschuss von Lausanne fahren Sie zur Metro-Haltestelle Bessières: Am Ausgang des Aufzugs wartet vor dem Gang über die Pont Bessières einer der beliebtesten touristischen Aussichtspunkte von Lausanne auf Sie – mit der Metro im Vordergrund und der Kathedrale direkt darüber. Dieses Foto spricht für sich, oder etwa nicht?

 

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7. Es gibt Pläne für eine dritte Metro-Linie

Wir alle kennen die M1, die bei den Studierenden so beliebt ist, weil sie das Flon-Viertel mit Renens verbindet und dabei über die EPFL und die Universität von Lausanne führt. Und natürlich auch die M2. Und es gibt gute Neuigkeiten! Es wird an einem Projekt M3 gearbeitet. Diese dritte Linie soll den Bahnhof mit Blécherette verbinden und unter anderem durch die Viertel Chauderon und Beaulieu führen. Ein bisschen Geduld werden wir aber noch brauchen, denn die Einweihung dieses Projekts ist für 2030 geplant.

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